UHD auf dem Vormarsch – immer mehr Sender über Satellit
Wer sich einen neuen Fernseher kaufen möchte, kommt mittlerweile an UHD nicht mehr vorbei. Zumindest ab einer Bildschirmgröße von 42 Zoll (106.68 Zentimeter) lohnt sich wegen des geringen Preisunterschiedes der Kauf eines „normalen“ HD Flachbildfernsehers kaum noch. Solche Geräte werden dazu mehr oder weniger nur noch im Abverkauf beispielsweise über Schnäppchenhändler im Internet angeboten. In Fachmärkten hingegen werden Kunden kaum noch auf Geräte ohne UHD stoßen. Doch so mancher Käufer fragt sich, ob sich UHD überhaupt lohnt. Ja ist die Antwort: Einmal wegen der ohnehin kaum vorhandenen Preisunterschiede und deutlich besseren Bildqualität selbst bei hochskalierten HD-Material, andererseits wegen des immer weiter steigenden Angebotes an HD-Inhalten in diversen Streaming-Plattformen – aber auch über Satellit.
Astra bietet lineares UHD
Aktuell gibt es immer mehr Inhalte in Ultra HD-Qualität (UHD) zu sehen: Fernsehsendungen, Live-Sport, Filme und Serien. Die Satelliten-Übertragung nimmt dabei eine führende Rolle ein. Über das Astra Satelliten-System auf 19,2 Grad Ost sind bereits frei empfangbare und verschlüsselte Programme TV-Programme in UHD-Qualität verfügbar. So erlebt derzeit die ARD-Sendung „1000 Meisterwerke“ aus den 1980ern in UHD-Auflösung eine Renaissance. Der Kanal UHD1 by HD+ ist über ein HD-Plus-Abbonement empfangbar. Astra stellt dabei die Vorzugsposition zum Satellitenempfang in Deutschland dar und bietet neben UHD auch nahezu alle deutschsprachigen Sender zum Empfang – vielfach auch in HD.
Auflösung gefragtes Ausstattungsmerkmal
Große Bilder und die beste verfügbare Auflösung sind die gefragtesten Ausstattungsmerkmale beim Fernsehgerätekauf in Deutschland. Nach aktuellen Marktdaten der gfu Consumer & Home Electronics GmbH hat bereits knapp die Hälfte aller TVGeräte, die im Jahr 2019 verkauft wurden, eine Bilddiagonale von mehr als 45 Zoll (114 cm). 35 Prozent der in 2019 verkauften TV-Geräte haben eine Bildgröße von mehr als 55 Zoll (140 cm). Dadurch steigt die durchschnittliche Bildgröße der in 2019 verkauften Fernseher auf rund 45 Zoll. Größere Bilder verlangen eine bessere Auflösung – und somit UHD Qualität – für den exzellenten Fernsehgenuss.
Umstellung auf UHD-Empfang empfohlen
„Wer die Möglichkeiten seines Großbild-TVs mit maximal möglicher Bildqualität voll ausnutzen möchte, sollte die Gelegenheit nutzen und auf Satelliten-Empfang mit TVProgrammen in UHD umstellen. Die Partnerbetrieb der AG SAT sind dafür die ideale Adresse.“ Erklärt dazu Matthias Dienst, Vorsitzender des Vorstands der AG SAT.
Bildquelle: AG SAT
Installation durch Fachbetrieb
Rund um den Satelliten-Empfang von UHD sind die Partnerbetriebe der AG SAT aus Handel und Handwerk der richtige und kompetente Ansprechpartner für Planung, Installation und Service. Gemeinsam mit den Kunden finden sie die optimale Empfangslösung und Verteiltechnik und sind in der Lage, diese auch fachgerecht unter Berücksichtigung aller Normen, Vorschriften, Sicherheits- und Umweltaspekte zu erstellen. Dabei unterstützen die Mitgliedsbetriebe der AG SAT die Installationsbetriebe bei Bedarf auch bei der Planung und Konzeption der Empfangsanlagen, beispielsweise auch für große Mehrteilnehmeranlagen oder Anlagen mit optischer Signalverteilung.
Altanlagen zumeist auch UHD-tauglich
Selbstverständlich sind technisch versierte Verbraucher durchaus auch in der Lage, eine moderne Satellitenanlage auf dem Dach zu montieren. Wer bereits Astra mit seiner Anlage empfängt, braucht übrigens zum Empfang von UHD an der Empfangs- und Verteilanlage nichts zu ändern, auch wenn das dubiose Verkäufer gelegentlich behaupten: Antenne und Kabel leiten die Signale völlig unabhängig von der Auflösung weiter, auch Multischalter und LNB sind in den allermeisten Fällen digitaltauglich und somit auch UHD-Ready. Lediglich der Fernseher und ggf. ein separat verwendeter Satellitenreceiver müssen UHD-tauglich sein.
Weiterentwicklung von HD
Ultra HD ist die Weiterentwicklung des bisherigen HDTV-Standards. Mit derzeit 3.840 x 2.160 Bildpunkten liefert UHD die vierfache Auflösung von Full HD (1920 x 1080 Pixel). Entsprechend sind UHDTV-Sendungen, -Filme und -Serien in der Darstellung wesentlich schärfer und verfügen über deutlich mehr Bilddetails. Außerdem wirkt das Bild bei UHD ruhiger und flimmert nicht mehr. Die höhere Ultra HD-Auflösung liefert „mehr Pixel“, mit HDR (High Dynamic Range) werden daraus noch „bessere“ Pixel. Der Grund hierfür ist der Kontrastumfang, also der Abstand zwischen dem dunkelsten und hellsten Bereich in einem Bild.
Noch besserer Kontrast dank HDR
Dieser wird mit HDR nochmals deutlich erweitert. Vergleicht man HDR mit dem, was man bisher von einem HD-Fernseher kennt, dann ist die Wirkung so, als würde man einen Schleier vom Bild abziehen. Durch HDR wird Schwarz zu supersattem Schwarz, wodurch auch in dunklen Bildbereichen deutlich mehr Detailreichtum erkennbar wird. Auch brillantes wird wesentlich heller und Farben werden besser dargestellt. Der HD-Standard kann nur gut ein Drittel der Farben, die das menschliche Auge sehen kann, abdecken. Durch UHD wird dieser Farbumfang deutlich größer: Bis zu 76 Prozent des sichtbaren Farbspektrums können abgebildet werden. Zusätzlich werden die Farben in viel feineren Abstufungen dargestellt und die Farbverläufe in den Bildern wirken wesentlich flüssiger.
Bildquelle Einstiegsbild
Bildmontage UHD by Astra/HD Plus und Bild von Alehandra13 auf Pixabay
Bildquellen im Artikel
- 20200306_104700: © Screenshot UHD by Astra
- Dienst, Matthias 2: © AG SAT
- Teaser_UHD: Bildmontage UHD by Astra/HD Plus und Bild von Alehandra13 auf Pixabay