Kunden zahlen zu viel für Mobilfunk – und sind trotzdem zufrieden
Eine neue Marktforschungsstudie unter kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hat ergeben, dass diese durchschnittlich 50 EUR pro Mitarbeiter für eine Mobilfunkkarte zahlen – und das für angemessen halten. Nach Berechnungen der Feldwerk GmbH enthält der Preis für solche Unternehmen jedoch umfängliche Leistungen, die sie gar nicht abrufen: und ist damit deutlich zu hoch.
„Eine Kostensenkung um 40% bei gleichem effektivem Leistungsumfang wäre für sie in der Regel möglich“, sagt Feldwerk-Gründer und CEO Arndt Jablonowski. Die qualitative Studie zeigt, dass neben der Netzabdeckung angeblich vor allem ein niedriger Preis und die Kostenkontrolle als wichtigste Kriterien für die Auswahl eines Anbieters gelten. Die Vertriebsbeauftragten der Anbieter verfolgen jedoch verständlicherweise das Ziel, für hohe Abschlüsse auch hohe Provisionen zu bekommen. Ausserdem sorgen die Flatrates und Paketlösungen für Intransparenz, so dass der Vergleich von Tarifangeboten praktisch unmöglich ist und der ohnehin schon kaum existente Wettbewerb zusätzlich erschwert wird.
Feldwerk hat hierfür in jahrelanger Arbeit ein Rechensystem entwickelt (Software und Systeme), das für sämtliche Anschlüsse/Mobilfunkkarten eines Unternehmens das individuelle Telefonieverhalten erfasst und die resultierenden Kosten auf Basis sämtlicher verfügbarer Angebotskonditionen simuliert. Großunternehmen wie Beiersdorf, Zeiss, tesa und Schott haben hierdurch schon erhebliche Einsparungen realisieren können.
„Das heißt, dass bei den befragten Kleinen und Mittleren Unternehmen schlicht das Wissen fehlt, um einen passenden und besseren Vertrag aushandeln zu können,“ sagt Arndt Jablonowski. „So sind sie den Anbietern letztendlich ausgeliefert. Ihr großes Vertrauen in die Verkaufsberater erscheint insofern paradox.“
(Quelle: Presseportal.de)
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